Die Schicksalstafeln Babylons: Geheimnisse der Macht
Babylonische Mythologie: „Schicksalstabellen“ (Tupšimāti) bestimmten das Welt- und Menschenschicksal.
> Enuma Eliš: Tabellen zunächst bei Tiamat (Chaos), nach deren Niederlage bei Marduk (Ordnung, oberster Gott). Kontrolle über das Schicksal = Herrschaft über das Universum.
> Metaphorischer Ausdruck göttlichen Rechts/Wissens. Realitätsgestaltung, Rollenzuweisung, Schicksalsbestimmung (Marduk, Enki).
Marduks Erhalt der Schicksalstabellen symbolisiert den Sieg babylonischer Ordnung über Chaos und alte Götter (Enlil, Tiamat).
> Politische Dimension: mesopotamische Herrscher legitimierten ihre Herrschaft durch den Willen der Götter (Schicksalstabellen als göttliches Mandat, Stärkung der Priester/Tempel-Autorität).
Der historische Kontext der babylonischen „Schicksalstabellen“ (Tupšimāti): Entwicklung mesopotamischer Zivilisation, religiöser Überzeugungen, soziopolitischer Strukturen.
> Sumerische Traditionen (circa dreitausend bis zweitausend vor Christus): Pantheon, Schicksal (namtar) von Göttern bestimmt. Schicksalstabellen: materielles Symbol göttlicher Urteile.
> Akkadisches Reich/altbabylonisches Reich: Zentralisierung um Stadtstaaten (Babylon). Marduk (Hammurabi): wachsende Bedeutung, Schicksalstabellen betont (Enuma Eliš: ideologische Rechtfertigung babylonischer Dominanz).
Enuma Eliš (circa eintausendzweihundert bis eintausendhundert vor Christus, möglicherweise ältere Wurzeln):
Babylon (kassitische Dynastie, assyrische Dominanz). Schöpfungsmythos, Marduk als höchster Gott (babylonische Vorherrschaft über Nippur und Assur). Schicksalstabellen an Marduk: Triumph der babylonischen Ordnung über das Chaos und die alten Götter (Enlil, Tiamat). Politische Dimension: göttliches Mandat für den Herrscher (Legitimation, Autorität der Priester und Tempel).
Neoassyrische Periode (neunhundertelf bis sechshundertzwölf vor Christus) und neubabylonische Periode (sechshundertsechsundzwanzig bis fünfhundertneununddreißig vor Christus): Entwicklung des Konzepts der Schicksalstabellen (Einfluss von Hethitern und Elamiten). Assyrer: Assur mit ähnlichen Attributen wie Marduk, einschließlich der Kontrolle über das Schicksal. Nach fünfhundertneununddreißig vor Christus (persische Herrschaft) verschwand die mesopotamische Mythologie, hinterließ jedoch Einfluss auf spätere Glaubensvorstellungen der Perser und Hellenisten.
Mesopotamisches Alltagsleben: Schicksalstabellen – fernes, göttliches Konzept, aber fatalistische Weltsicht (Keilschrifttafeln, Wahrsagungen, Klagelieder). Priester interpretierten göttliche Urteile (Bedeutung der Schicksalstabellen).
> Schicksalstabellen: mythisches Artefakt, Ausdruck von Macht-Zentralisierung, Religionsentwicklung, babylonischer Identität. Bedeutung über die Mythologie hinaus (politische/soziale Realitäten).
Enuma Eliš: Schicksalstabellen als Machtsymbol. Marduk (nach Tiamat-Sieg) „siegelt“ die Tafeln (neues Schicksal). Keine detaillierte Liste der Einträge, sondern Werkzeug zur Schicksalsbestimmung (Universum, Götter, Menschen).
> Andere mesopotamische Texte (Rituale, Hymnen, Gebete): Schicksal (šīmtu), aber keine wörtliche Auflistung von Regeln/Urteilen. Götter „bestimmen das Schicksal“ (göttliche Versammlungen). Tafeln: metaphorischer Ausdruck, kein Ereigniskatalog.
Möglicher Inhalt der Schicksalstabellen:> Mesopotamische Mythen/Glaubensvorstellungen: kosmischer Plan/Dekrete zu:
> – Weltordnung (Rollen der Götter, Domänen, Naturprinzipien).
> – Schicksal der Götter (Macht, Pflichten – Enuma Eliš).
> – Schicksal der Menschen (allgemein, individuelle Schicksale durch Gebete/Wahrsagungen bestimmt).
> – Zeitzyklen (Schöpfung, Katastrophen).> Schrift: sakraler Charakter (Festigung, Machtverleihung).
Warum keine Details zu den Schicksalstabellen?> Idee, kein kopierbares/archivierbares Objekt (geheimnisvoller göttlicher Autoritätsanspruch). Mündliche Überlieferung, Zerstörung/Fragmente. Priester bewahrten ihr Monopol auf religiöses Wissen.
> Im Gegensatz zu den Zehn Geboten: rätselhaft (ähnlich Moiren/Parcae). Heiliger/abstrakter Inhalt. Nie zu enthüllende göttliche WIllensbekundung (Symbolik, Glaube an Unveränderlichkeit).
Schicksalstabellen: Spekulationen (Esoterik, alternative Geschichte, antike Zivilisationen).
> Anunnaki-Theorien (Zecharia Sitchin, „Erdchroniken“): Anunnaki als Außerirdische (Nibiru), Schicksalstabellen als fortschrittliche Technologie/„kosmischer Code“ (Realitätsmanipulation). Wissen von modernen Eliten verborgen (Ursprung des Menschen, Weltkontrolle). Pseudowissenschaft, aber populär bei Verschwörungstheoretikern.
Esoterik/Okkultismus: Schicksalstabellen und „verlorenes Wissen der Alten“ (reale Artefakte mit kodierten Informationen, ähnlich Hermes Trismegistos). Babylonische Priester: Geheimhaltung, Wissen an Geheimgesellschaften (Freimaurer, Illuminaten) weitergegeben?
> Fehlende Beweise: Spekulationen (jemand hat sie verborgen).
Numerologie und Astronomie spielten eine bedeutende Rolle. Die Babylonier waren bekannt für ihre astronomischen Beobachtungen und entwickelten Kalender zur Vorhersage von Mondfinsternissen.
Moderne Verschwörungstheorien:
Diese beziehen sich oft auf den sogenannten „Universumscode“, der Zahlen und Himmelskörperbewegungen miteinander verbindet. Solche Theorien behaupten häufig, dass bestimmte Gruppen oder Eliten über ein tiefes Verständnis dieser Codes verfügen könnten, um die Zukunft vorherzusagen oder zu gestalten.Heutige Eliten (Finanzen, Politik):
Einige moderne Theorien suggerieren, dass babylonisches Wissen zur Manipulation von Gesellschaften genutzt wird. Dies könnte durch das Verständnis alter Kalendersysteme geschehen, die angeblich Einfluss auf wirtschaftliche Zyklen haben könnten.
Hypothese: Schicksalstabellen – nicht nur Symbol, sondern physisches Objekt (Überleben nach dem Fall Babylons im Jahr 539 vor Christus)..
Vermutung: Priester brachten sie an andere Orte (Ägypten, Persien, Tibet), versteckten sie in geheimen Heiligtümern. Verbindung zu Templern, Rosenkreuzern etc. (Zugang zu antiken Artefakten). Fehlende archäologische Beweise: Beweis für den Erfolg des Verschwörungsansatzes.
Mächtige Artefakte, die angeblich die Realität kontrollieren, sind ein beliebtes Thema. In Spielen wie Assassin’s Creed werden solche Artefakte oft als Schlüssel zu geheimen Mächten dargestellt.Verschwörungstheoretiker:
Einige Verschwörungstheoretiker glauben, dass Popkultur Geheimnisse der Eliten enthüllt. Sie spekulieren darüber, dass Hollywood und Künstler Zugang zu geheimem Wissen haben könnten.
Im Gegensatz zu Bundeslade/Heiligem Gral:Schicksalstabellen sind weniger bekannt als andere legendäre Artefakte wie die Bundeslade oder der Heilige Gral. Sie bleiben hauptsächlich im Interesse von Mythologieforschern und Mesopotamien-Enthusiasten.Abstrakter/symbolischer Charakter (Enuma Eliš):Der abstrakte und symbolische Charakter solcher Konzepte erschwert es, konkrete Verschwörungserzählungen zu entwickeln. Das Fehlen physischer Artefakte oder direkter Bezüge begrenzt Spekulationen.Keine eigenständigen Verschwörungstheorien:
Es gibt keine eigenständigen Verschwörungstheorien rund um Schicksalstabellen, aber sie werden oft in größere Theorien über Anunnaki oder antikes Wissen integriert. Diese Theorien beinhalten häufig Vertuschungen der Vergangenheit oder außerirdischen Einfluss.
Zecharia Sitchin („Der zwölfte Planet“): Interpretation mesopotamischer Texte (Enuma Eliš). Anunnaki: Außerirdische von Nibiru (langer Sonnenumlauf). Schicksalstabellen: fortschrittliches technologisches Werkzeug.
> „Kosmischer Code“:
Supercomputer/Datenträger (Schicksal, genetische/kosmische Daten). Anunnaki manipulierten DNA (Menschen als Arbeiterrasse). Nach Tiamat-Niederlage: Um-programmierung der Tafeln (neue Ordnung, Hierarchie).
Inhalt: planetarische Zyklen, Nibiru-Rückkehr (Katastrophen).
> Moderne Eliten: Zugang zu diesem Wissen (Artefakte, geheime Archive). NASA/Regierungen verbergen Beweise (Kontrolle der Gesellschaft).
Anhänger von Sitchins Theorie: mesopotamische Zylindersiegel/Tafeln (Sterne/„Götter in Maschinen“) – Spuren von Technologie. Kritik: falsche Keilschriftübersetzung, religiöser Kontext ignoriert.
> Weitere Spekulationen: Schicksalstabellen existieren noch (unterirdische Militärbasen, geheime Gruppen). Irakkrieg 2003: Beschlagnahmung von Artefakten aus dem Bagdader Museum?
Esoterik: Schicksalstabellen – Relikt antiker Weisheit (Babylon, ägyptische/hermetische Traditionen).
> „Universales Gesetz“: mathematische, astronomische, metaphysische Prinzipien (Zeit-, Raum-, Schicksalskontrolle – Vergleich mit Thoth-Tafeln/Schicksalsbuch).
Geheime Bruderschaft (babylonische Priester, Chaldäer, Hellenisten, Alchemisten, Freimaurer).
> Verschwörungstheoretische Version: Illuminaten/Rothschilds manipulieren Gesellschaft (Finanzen, Medien, Wetter – HAARP).
Ähnlichkeiten zwischen mesopotamischen Mythen und okkulter Symbolik (sieben Planeten in babylonischer/freimaurerischer Astrologie): Kontinuität der Traditionen.
> Spekulationen: Schicksalstabellen in antiken Texten (Codex Hammurabi) verschlüsselt oder unter Zigguraten vergraben (auf den „Auserwählten“ wartend).
> Babylonier: Pioniere der Astronomie/Mathematik. Schicksalstabellen: Träger kosmischen Wissens.
> „Zeitcode“: präzise Berechnungen (planetarische Zyklen, Präzession etc.), Zukunftsvorhersage (Götter/irdische Vertreter). Verbindung zu babylonischem Tierkreis/Zwölf.
> Verschwörungstheoretische Interpretation: Wissenschaftler/Eliten (Vatikan, UNO) planen globale Ereignisse (Kriege, Krisen, Klimawandel). Schicksalstabellen:
Die angebliche Rückkehr des Planeten Nibiru, die alle 3600 Jahre stattfinden soll, wird oft mit Verschwörungstheorien in Verbindung gebracht. Einige behaupten, dass Regierungen und Organisationen wie die NASA Informationen über Nibiru geheim halten würden, um Panik zu vermeiden. Trotz zahlreicher Vorhersagen gibt es jedoch keine wissenschaftlichen Beweise für die Existenz von Nibiru.
Babylonische Mathematik (Sexagesimalsystem)/Astronomie: „übernatürliche“ Wissensquelle?
> Spekulationen: Schicksalstabellen – Sternenkarte/astronomisches Gerät (Assyrer, Perser, mittelalterliche Gelehrte). Geheimer Einfluss auf die Wissenschaftsentwicklung.
Hypothese: Schicksalstabellen als physisches Objekt, möglicherweise nach dem Fall Babylons im Jahr fünfhundertneununddreißig vor Christus von Priestern versteckt (Ägypten, Persien, Indien, Libanon). Im Mittelalter: Verbindung zu den Templern, Rosenkreuzern und Freimaurern (Jerusalem, Salomonischer Tempel).Moderne Suche: Archäologen und Geheimdienste wie die CIA und der Mossad im Irak auf der Spur. „Wahrheits“ -Enthüllung und vermeintliche „Beweise“: Lücken in der Archäologie, etwa der sogenannte „Schatz Marduks“.
Spekulationen über eine mögliche Aufbewahrung in geheimen Tresoren, etwa im Vatikan oder in der Schweiz – Symbol für die Macht der Eliten oder gar eine „ultimative Waffe“.
> Verschwörungstheorien zu den Schicksalstabellen: Mythologie, Pseudowissenschaft, Esoterik, Ängste vor Macht/Kontrolle. Keine Beweise, aber Faszination für Geheimnisse/Bedürfnis nach Erklärungen. Anunnaki, verborgenes Wissen, kosmische Codes – Trends in der alternativen Geschichtsschreibung.
> Sitchins Anunnaki-Theorie („Erdchroniken“, „Der zwölfte Planet“): Eine außerirdische Zivilisation vom Planeten Nibiru. Schicksalstabellen als technologisches Gerät oder Wissensträger.„Realitätssoftware“: Enthält genetischen Code, eine Sternenkarte sowie die Möglichkeit zur Manipulation von Zeit und Raum. Die Anunnaki sollen den Menschen durch Gentechnik erschaffen haben, um Gold für Nibiru abzubauen.Die Umlaufbahn Nibirus beträgt dreitausendsechshundert Jahre, und seine Rückkehr könnte Katastrophen auslösen – die Tafeln sollen einen Zeitplan enthalten. Nach der Igigi-Rebellion wurden die Schicksalstabellen menschlichen Priestern übergeben, deren Inhalte geheim blieben.Moderne Wissenschaftler und Regierungen, insbesondere in den Vereinigten Staaten, könnten Teile dieses Wissens besitzen, das unter Verschluss gehalten wird.
Irakkrieg im Jahr zweitausenddrei: Mögliche Motivation neben Öl auch der Zugang zu antiken Artefakten, darunter die Schicksalstabellen in den Ruinen Babylons und den Zigguraten. Spekulationen über eine geheime Analyse dieser Funde in Area einundfünfzig.Wissenschaftler betrachten Sitchins Theorien als Pseudowissenschaft, da sie auf fehlerhaften Übersetzungen basieren und es keinen Beweis für die Existenz Nibirus gibt. Anhänger hingegen vermuten eine gezielte Geheimhaltung durch Eliten.Im Internet entwickeln sich immer fantastischere Interpretationen, darunter die Vorstellung der Schicksalstabellen als lebendiger Computer oder als Quelle kosmischer Energie.
> Esoterik: Schicksalstabellen – Relikt uralter Weisheit (Babylon, Ägypten, Hermetik, Hinduismus).
> „Universalschlüssel“: Prinzipien der Realität (Zahlenharmonie, kosmische Zyklen, spirituelle Gesetze – Vergleich mit Thoth-Tafeln/vedischen Texten). Ursprung: Atlantis/frühere Hochkultur?
> Geheime Bruderschaft (babylonische Priester): Wissen nur an Eingeweihte weitergegeben (Chaldäer, griechische Mysterienschulen, Alchemisten).
Verschwörungstheoretische Version: Moderne Erben des Wissens (Freimaurer, Illuminaten, Vatikan) manipulieren die Gesellschaft („Zahlenmagie“, Gedankenkontrolle). Verborgenheit der Tafeln.
> Verbindung zu okkulten Ritualen (babylonische Zigguraten-Symbole, Enuma Eliš). Moderne esoterische Gruppen versuchen Wissenswiederherstellung (Meditation, Channeling).
> Fehlende Beweise: Theorie bleibt im Bereich der Vermutungen (metaphysische Natur – „unsichtbar“ für Uneingeweihte). Energetische Existenz (Akasha-Chroniken)?
> Die Babylonier waren Meister der Mathematik und Astronomie. Die Schicksalstabellen könnten fortgeschrittenes kosmisches Wissen enthalten, darunter Berechnungen zu planetarischen Zyklen, der Präzession der Erdachse und möglichen Zukunftsvorhersagen. Ihr Sexagesimalsystem und der Tierkreis spielten dabei eine zentrale Rolle.Verschwörungstheoretische Interpretationen vermuten, dass Götter oder ihre irdischen Vertreter durch dieses Wissen historische Ereignisse wie Kriege und Naturkatastrophen manipulierten. Moderne Eliten könnten dieses Erbe an Wissen besitzen und globale Krisen gezielt planen.Sitchins Theorie verbindet dies mit der Rückkehr Nibirus, was in apokalyptischen Szenarien wie der biblischen Apokalypse oder Weltuntergangstheorien, etwa im Jahr zweitausendzwölf, mündet.
> Spekulationen:Es wird spekuliert, dass Schicksalstabellen auf heiligen Zahlen wie 7 und 12 basierten, die als göttliche Ordnung galten. Diese Zahlen spielten eine bedeutende Rolle in der babylonischen Kosmologie.Babylonier:Die Babylonier besaßen fortgeschrittenes astronomisches Wissen, jedoch gibt es keine Beweise dafür, dass Schicksalstabellen mehr als mythische Symbole waren. Ihre Bedeutung bleibt hauptsächlich im Bereich der Mythologie.Anhänger der Theorie:Einige Anhänger dieser Theorien glauben, dass babylonische mathematische Tafeln verschlüsselte Inhalte enthalten könnten. Diese sind jedoch noch nicht vollständig entschlüsselt worden. Solche Spekulationen befeuern die Vorstellung von verlorenem oder geheimem Wissen in den antiken Texten.
Während der persischen Eroberung sollen die Priester die Schicksalstabellen an sichere Orte gebracht haben, darunter Ägypten (Memphis), Persien (Persepolis) und den Nahen Osten (Qumran). Diese Aktionen könnten darauf abgezielt haben, das Wissen vor Zerstörung zu bewahren.Mittelalter:Im Mittelalter wurden solche Legenden oft mit geheimen Organisationen wie den Templern während der Kreuzzüge, den Rosenkreuzern und Freimaurern in Verbindung gebracht. Diese Gruppen führten angeblich geheime Rituale durch, die auf antiken Wissensquellen basierten.Moderne Spekulationen:Heute spekuliert man über mögliche Verstecke im Irak, wie dem Ziggurat in Ur. Solche Orte könnten Ziel archäologischer oder sogar militärischer Aktionen sein. Ein weiteres Gerücht besagt, dass der Vatikan über geheime Archive verfügt, die Informationen über diese Schicksalstabellen enthalten könnten.
Besitz der Schicksalstabellen: absolute Macht (Kontrolle des Weltgeschehens). Eliten (Politik, Religion, Finanzen) verbergen sie.
> Fehlende archäologische Beweise: nicht haltbares Material/symbolische Verborgenheit/„interdimensionaler Raum“.> Gemeinsamkeiten der Theorien: fehlende Beweise, Interpretationen von Mythen, Faszination für Geheimnisse. Produkt moderner Vorstellungskraft (Sehnsucht nach einfachen Erklärungen). Babylonische Mythologie (Schicksal, Macht, Ordnung) – dankbares Material für Verschwörungserzählungen.
Babylonische Mythologie: Schicksalstabellen – mythisches Symbol göttlicher Macht (Enuma Eliš: Tiamat, Marduk – neue kosmische Ordnung). Unveränderliche Entscheidungen (Universum, Götter, Menschen).> Metaphorischer Ausdruck des göttlichen Plans (Suprematie – göttlich/politisch). Vorherbestimmtes Schicksal (šīmtu).
> Entwicklung in Mesopotamien (Sumerer, Akkader, Babylonier, kassische Dynastie, Neubabylonier).
Der babylonische Gott Marduk spielte eine zentrale Rolle in der mesopotamischen Mythologie, insbesondere durch den Besitz der Schicksalstafeln. Diese Tafeln symbolisierten die Herrschaft über das Universum und wurden als Zeichen seiner Macht angesehen. Die Dominanz Babylons wurde durch Marduks Aufstieg als Hauptgott gefestigt.
Nach der persischen Eroberung im Jahr 539 vor Christus verschwand die babylonische Mythologie allmählich aus dem öffentlichen Bewusstsein. Dennoch könnte sie einen möglichen Einfluss auf spätere Glaubensvorstellungen gehabt haben.
Keine konkreten Einträge auf den Schicksalstabellen (kein wörtliches Dokument). Wahrscheinlich allgemeine Dekrete (Weltordnung, Götterrollen, Menschenschicksal). Geheimniskrämerei = göttlicher Autoritätsanspruch.
> Mesopotamisches Alltagsleben: fernes Konzept, aber fatalistische Lebenseinstellung verstärkt, Priester als Mittler.
> Keine materiellen Beweise, aber Spekulationen (alternative Geschichte, Esoterik, antike Geheimnisse).
Zecharia Sitchin postulierte, dass die Anunnaki außerirdische Wesen von dem Planeten Nibiru sind. Laut ihm waren die Schicksalstafeln eine Art „Realitätscomputer“, der den genetischen Code und einen kosmischen Zeitplan enthielt. Diese Tafeln sollten eine entscheidende Rolle bei der Erschaffung der Menschen und der Kontrolle über die Erde spielen.
Sitchin prophezeite, dass Nibiru alle 3600 Jahre zurückkehrt und Katastrophen auf der Erde verursacht.
Nach dem Untergang Mesopotamiens sollen Eliten diese Informationen geheim gehalten haben. Im Jahr 2003 kam es zu Suchaktionen im Irak.
Es wird spekuliert, dass die Anunnaki möglicherweise in geheimen militärischen Basen wie der berühmten Area Fifty-One existieren könnten und Regierungen auf der ganzen Welt manipulieren.
These: „Schlüssel zum Universum“ (mathematische, spirituelle, kosmische Prinzipien). Geheimhaltung durch Priester (moderne okkulte Gruppen – Freimaurer, Illuminaten). Verbindung zu mythischen Artefakten (Thoth-Tafeln). Energetische Form/verschlüsselt in antiken Texten.
> Eliten üben erheblichen Einfluss auf die Gesellschaft aus, insbesondere in Bereichen wie Finanzen und Medien. Diese Kontrolle ermöglicht es ihnen, Informationen zu formen und Entscheidungen zu beeinflussen.
Es wird spekuliert, dass kosmische Zyklen und heilige Zahlen wie 7 und 12 zur Vorhersage oder Gestaltung der Zukunft genutzt werden könnten. Diese Konzepte basieren oft auf astrologischen Überlegungen.
Die Bewegung von Planeten sowie die Präzession der Erdachse sollen ebenfalls in diese Vorhersagen einbezogen werden. Spekulationen über den Planeten Nibiru beinhalten oft katastrophale Ereignisse.
Einige Theorien besagen, dass babylonische mathematische Tafeln verschlüsselte Inhalte enthalten könnten. Diese sollen tiefere Erkenntnisse über das Universum oder zukünftige Ereignisse bieten.
Babylonische Astronomie: fortgeschritten, aber Schicksalstabellen nur Symbol?
> Mythos vom Überleben der Tafeln: physisches Objekt
Nach der Eroberung Babylons durch die Perser im Jahr fünfhundertneununddreißig vor Christus sollen die Schicksalstabellen aus der Stadt entfernt und an sichere Orte gebracht worden sein, darunter Ägypten und Persien. Später könnten sie möglicherweise von den Templern weiterversteckt worden sein.Im Mittelalter könnten Bruderschaften wie die Freimaurer und in der modernen Zeit Institutionen wie der Vatikan mit ihnen in Verbindung stehen. Geheime Suchaktionen deuten auf eine mögliche Entdeckung unter Ruinen hin. Absolute Macht und gezielte Geheimhaltung durch Eliten bleiben Gegenstand von Spekulationen.
> Kritik: fehlende archäologische Beweise, unwahrscheinliches Überleben (nicht haltbares Material).
Ursprünglicher Kontext: Schicksalstabellen – Symbol göttlicher Ordnung (kein Artefakt/technologisches Gerät). Verschwörungstheorien: Werkzeug moderner Vorstellungskraft (Macht, Technologie, verborgene Geschichte).
> Sitchins Theorien (Anunnaki, Kosmos): größter Einfluss (pseudowissenschaftlich). Esoterik/Numerologie: weniger Mainstream, attraktiv für Okkultisten.
> Mythos vom Überleben der Tafeln: „verborgene Schatz“-Erzählung
.> Theorien basieren auf Vermutungen, Mythen-Neuinterpretationen, fehlenden Beweisen (anfällig für Kritik, aber schwer zu widerlegen – „Fehlen von Beweisen ist Beweis für eine Verschwörung“).
> Popkultur (Spiele, Filme): geheimnisvolles Image, weitere Spekulationen.
